Besorgte Bomber

Dieses Blog hier ist tot und wird auch demnächst eingestampft, aber ich muss nochmal kurz ne Runde ranten.

Man kann die erste Zeile der Tapetenbahnen, die sich beim letzten Heimspiel des FC St. Pauli gegen Dynamo Dresden am 12.2.17 mit der deutschen Erinnerungskultur auseinandersetzten geschmacklos finden, selbiges kann man von ungezuckerten Cornflakes sagen, über die Qualität der Tapete sagt das natürlich nichts. Auch nicht über die der Cornflakes. Ich will jetzt nicht so weit gehen, wie der Revolutionäre Aufbau Waterkant und behaupten der neue Faschismus würde zur Begrüßung „Ich finde des schwierig“ sagen, aber trotz allem Nonsens in deren Verlautbarungen, der Satz kann was: „Wo die Formulierung von Bauchschmerzen als wertvoller Beitrag zur Diskussion willkommen geheißen wird, ist das Kritikvermögen zur ewigen Wiederkunft der subjektiven Stellung degeneriert.

Der Geschmacksgehalt dieser Tapete wird von intellektuellen Feinschmeckern landauf landab diskutiert. Foto: USP
Der Geschmacksgehalt dieser Tapete wird von intellektuellen Feinschmeckern landauf landab diskutiert. Foto: USP

Wenn man dann liest, dass Leute ernsthaft Tränen verdrücken für nie kennengelernte Vorfahren, sich deshalb von der Tapete getroffen fühlten, dann werden Konjunktive beweint, dann ist Erinnerungskultur in Deutschland vor allem eine Immaginationskultur. Das „Was-wäre-wenn“ wird zur realeren Realität, als die Realität. Alternative Fakten, das haben in Wahrheit die Deutschen erfunden. Das ist der Kern der Deutschen Täter-Opfer Umkehr, wie sie in Dresden besser zu beobachten ist, als sonstwo. Da darf nicht sein, was nicht sein soll. Da wird noch die letzte BDM Oma zur Widerstandskämpferin, und wenn dann jemand vielleicht doch mal Nazi war, dann aus Gruppenzwang und eine*r von den ganz lieben, als wäre es nicht genau das, was Hannah Arendt über den Eichmann Prozess herausgearbeitet hätte.

Gleichwohl, wenn in der Gegenwart in Deutschland Leute verbrennen oder wenigestens der Versuch dazu unternommen wird, wenn Nacht für Nacht losgezogen wird und Asylbewerber*innenunterkunft um Unterkunft angesteckt wird, mindestens fahrlässig die Leben der Bewohner*innen in Kauf nehmend, dann sollen  die Gutmenschen mit ihrer politisch korrekten Sprache, ihren politisch korrekten Ansichten auch mal die Sorgen verstehen. Die Sorgen der Brandstifter und Schläger, die der Täter. Und wieder werden aus Tätern Opfer gemacht, ganz die deutsche Tradition. Und so zog man nun los und überklebte Stolpersteine mit den Namen deutscher Täter, im Kleid der Opfer, die wahren Opfer unsichtbar machend. Perfide.

Und daher ist es an der Zeit den Spieß wieder in die richtige Richtung zu drehen. Natürlich ist jeder zivile Geschädigte sehr tragisch, in jedem Krieg, aber ihr müsst auch die Alliierten verstehen, immerhin hatte die blutrünstige Kriegsmaschinerie der Nazis schon vielen Millionen das Leben gekostet, von den Vernichtungslagern ganz zu schweigen. Die waren auch besorgt um das Wohl der Welt.

Gut zu lesen auch Metalust:

„Und auch wenn ich die Oberzeile des Transparentes immer noch als sehr mißlungen empfinde: Ich danke den Plakatmalern, dass sie mich wieder darauf hinwiesen, wo ich mittlerweile selbst den Weg des geringeren Widerstands oft wähle.

Sie haben schlicht aufgezeigt, wie nachhaltig der Opfermythos längst den Diskurs ganz und gar nachhaltig vergiftet hat.“

Sternstunde der Bedeutungslosigkeit

von Morten Tailor und Hugo Kaufmann

Es ist aber auch eine Krux mit dem Engagement. So viele gute Ideen, so viel gut Gemeintes, aber wie soll das nur immer artikuliert werden? Texte liest doch kein Mensch mehr, außer sie haben 140 Zeichen. Demonstrationen schaffen da Abhilfe, je größer, desto besser. Und groß werden sie, wenn die vorher verfasste inhaltliche Linie so dünn wie möglich gezogen wird.
Um ein möglichst großes Potpourri an „irgendwie dagegen“ einzusammeln, eignet sich ein Heimspiel des FC St. Pauli an einem Freitagabend vorzüglichst. Am morgigen Freitag darf dann sogar mal für etwas demonstriert werden, nämlich den Golden Pudel Club.

Der zur Teilungsversteigerung angesetzte Pudel ist nach einem Brand in der Nacht von Samstag auf Sonntag letzter Woche nicht mehr nutzbar, doch seitdem leidlich ideologisierbar. Mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks erwecken seit jeher die drei großen „Big“s bauchlinker Befindlichkeiten das Bedürfnis nach Demo: Big Money, Big Data, Big Mac. In diesem Fall sind es freilich die Reichen mit ihrem finsteren Plan gegen die widerständige Praxis.

„Dies wäre nicht der erste Versuch auf St. Pauli, investitionshemmende Nutzer*innen mit Feuer zu vertreiben. Falls jemand die Situation zu nutzen gedenkt: Seid gewarnt, Geldsäcke!“, heißt es kraftmeierisch im Aufruf zur Demonstration. Mal ehrlich, Freunde, nichts gegen Techno, Drogen und lockige Hunde, aber „investitionshemmende Nutzer*innen“, so es das für Sankt Pauli überhaupt gibt, seid ihr nicht. Im Gegenteil, ihr gehört, wir alle gehören, doch genau zur linksalternativen Künstler*innenboheme von der in jeder Gentrifizierungsdokumentation der linksalternativen Künstler*innenboheme die Rede ist, wenn es darum geht Investorenmagneten zu benennen.

Die selbstreferenziellen Momente der Gentrifizierungsdebatte schlagen eine unerwartete Brücke zur Verschwörungstheoretiker*innen-Community, aber der seid ihr ja ohnehin nicht so fern. So ist noch überhaupt nicht geklärt, ob das Feuer mutwillig gelegt wurde, und wenn ja, von wem und mit welcher Motivation. Für euch steht aber fest: „Die Tat (im Club waren über Hundert Gäste) sowie der Zeitpunkt (wenige Wochen vor der Zwangsversteigerung, zwei Tage nach Ankündigung des Pudels, den Club in eine Stiftung überführen zu wollen) – beides wirft Fragen auf. Zufall? Idiotie? Berechnung?“

Tocotronics „verschwör dich gegen dich“ wurde da wohl etwas zu ernst genommen.

Die Geschichte des Geflüchteten, dessen Papiere den Flammen zum Opfer fielen, gehört noch zu den tragischsten Aspekten des Brands. Kofis Schicksal ist tatsächlich ein Skandal – der einzige Punkt, wo auch wir dem Demoaufruf zustimmen können. Schade nur, dass es genau darum nicht wirklich geht.

Stattdessen folgt ein kruder Vergleich mit Klaus Störtebeker – der aber hätte euren DJ’s noch die Plattenkoffer geklaut.

Lange Rede kurzer Sinn: Füchse sind gar keine Pudeltiere!

PS: Erhaltenswert ist der Pudelclub natürlich trotzdem.

Das Modelabel mit dem Totenkopf

Beim etwas anderen Verein werden, seit wir ein etwas anderes Präsidium haben, teilweise auch Blogger eingeladen und mit Infos versorgt. Und keine Angst, bevor jetzt hier wieder alle die große Mauschelei wittern und Verschwörungsneid gegenüber uns entwickeln: Es gab hinter den Kulissen, wo die Mächtigen die Strippen ziehen und wir für die „da oben“ die textlichen Lakaien abgeben, nur Wasser zu trinken – mit und ohne Kohlensäure.
Als es jetzt sehr kurzfristig wieder hieß, man wolle uns die Möglichkeit zu einem Hintergrundgespräch geben, dachten wir alle wohl eher an den DFL-Antrag, als an irgendetwas anderes. Aber darüber wollten Oke Göttlich, Andreas Rettig und Joachim Pawlik am gestrigen Abend nicht reden.

Gleichwohl ging es um Anteile, nämlich die des FC St. Pauli an seinem eigenen Merchandise. Der Gerichtsstreit um die Merchandiserechte ist, wie der Verein gestern mitteilte, beigelegt. Alle Parteien einigten sich außergerichtlich auf einen Verkauf der restlichen 90% an den FCSP. Zum 1.1.2016 wird der FCSP die Upsolut Merchandising GmbH & Co. KG für ca 1,26 Millionen Euro kaufen. In Anbetracht der zu erwartenden Zeitspanne, die der Rechtsweg eingenommen hätte und die damit verbundenen Einnahmeeinbußen sei der Verkauf für beide Seiten ein gutes Ergebnis, erklärte Joachim Pawlik. Die Halstenbergmillionen werden nicht angetastet, ob Lewandowski im Winter kommt bleibt fraglich.

Neider spotten schon lange, der FC Sankt Pauli, sei gar kein richtiger Fußballclub, sondern ein Modelabel mit angeschlossenem Fußballteam. Tatsächlich findet das Merchandise dieses Clubs eine weite Verbreitung, auch über den Kreis der Fußballverrückten hinaus. Nur hatte der FC St. Pauli davon bisher herzlich wenig: bis zu 20% und in den Jahren des Gerichtsstreits sogar weniger verdiente der Verein an seiner Popularität über das Merchandising. Doch der potentiell sittenwidrige Vertrag ist dank der Arbeit des Präsidiums jetzt zerschlagen.

Mit dem neuen Jahr besitzt der FC Sankt Pauli die Lizenz zum Gelddrucken endlich wieder in vollem Umfang. Ob es dabei allerdings bleibt ist bisweilen noch nicht klar. Die Planungen, was man mit der neu erworbenen Gesellschaft genau mache, müssen jetzt erst anlaufen, erläutert man uns gestern. Denkbar sei eventuell sogar ein Einbeziehen von Fans. Die bisherige Tradition bei Upsolut war dahingehend, so würden es böse Zungen formulieren, plumpes Klauen. Keiner unserer Gastgeber konnte oder wollte dahingehend jedoch ins Detail gehen.

Beinahe als sicher gelten kann jedoch, dass sich der Verein weitere Gesellschafter sucht. So wie auch in anderen Bereichen meint das Präsidium eben nicht alles besser zu können, als andere, weswegen eben auch Meinungen und Kompetenz von außen eingeholt wird.

Was wir Deppen natürlich nicht auf dem Schirm hatten, im Gegensatz zu den Bluthunden von MoPo und Abendblatt, war der Vertrag zwischen upsolut und… na… komm schon, wie heißt dieser Verein da aus Berlin, der ja so total kultig, aber mit Tradition – HERTHA! Nee, die waren es nicht, ähm, BFC auch nicht weil man nix mit Nazis macht – naja, fällt uns bestimmt noch ein. Auf jeden Fall beinhaltet der Deal die Übernahme auch eben jenes upsolut-Kontraktes mit diesem Berliner Verein. Dit heeßt: Koofen koofen koofen Leute! Merchandise-Heuschrecke im Turbokapitalismus. Zirp Zirp.

Die Marke Sankt Pauli zieht aber so genug, und das nicht nur besser betuchte Kunden ans VIP-Buffet, sondern auf diversen Ebenen. Die Straße, so warb Upsolut einst, trägt Sankt Pauli. Das Marketingpotential ist riesig und bei weitem nicht erschöpft. Es wird für den FC Sankt Pauli jetzt darum gehen sich mit den neu erworbenen Rechten im Markt zu positionieren. Dabei gilt auch explizit der internationale Markt als interessant, wenngleich einige Rauten mal meinten, in Europa kenne uns keine Sau. Aber was wissen die schon?

Artikelbild: Foto von Thomas8047 auf Flickr; lizensiert unter CC-BY 2.0

Phrasologie

Auch nach dem grottigsten Kick ist man für FCSTPAULI.COM in der Mixed Zone auf Stimmenfang unterwegs und was sollste als Fußballer auch sagen, wenn du gerade zum wiederholten male hinter den in dich gesteckten Erwartungen zurückgeblieben bist? Der Griff in die Phrasenkiste erscheint als Notwendigkeit:

„Es wäre einfach mal wichtig in Führung zu gehen“, schlaumeiert Marc Rzatkowski ins Mikrofon, „[w]enn man aber die Chancen, die man hat nicht macht, verliert man so ein Spiel.“ erklärt Startorjäger Christopher Nöthe (2 von 4 Saisontoren per Elfmeter). Das wusste eine Woche zuvor auch Abwehrdings Sobiech: „Wenn du vier hundertprozentige Torchancen hast, dann muss der Ball irgendwann mal reingehen“. Passiert das nicht könnte das eventuell daran liegen, dass die Offensivabteilung an Ungefährlichkeit kaum noch zu überbieten ist. Der kroatische Sturmbarde Ante Budimir köpft so liebevoll sanft auf den Tormann, dass es schon eine Beleidigung für den Begriff ‚Torschuss‘ ist. Gleiches gilt natürlich für die Kullerbälle eines Dennis Daube, wenn er die Pille denn mal wenigstens grob in Richtung der 3 weißen Alustangen brachte und nicht meilenweit daneben oder drüber bolzte. Standardsituationen seien Standards, weil man sie trainieren könne – nicht so offensichtlich beim „etwas anderen Verein“ (Urheber unbekannt). Die filigranen Zauberfüße der Herren Maier und Rzatkowski bringen seit Wochen weder Ecken noch Freistöße von unseren Stümperstürmern verwertbar vor’s Tor, geschweige denn einen direkten Freistoß auf’s Tor.

Aber natürlich gibt es aus dem „Freudenhaus der Liga“ (Urheber unbekannt) auch positives zu vermelden: „So wie die Mannschaft aufgetreten ist hat sie aber gezeigt, dass sie lebt“, weiß (Eigen-)Torschütze Sören Gonther. Na dann ist ja alles gut, die Vitalfunktionen sind stabil. Fällt es unter „Sand in den Kopf stecken“ (Lothar Matthäus), festzustellen, dass Siege einzufahren schwer wird, wenn man sogar diese Löwen Mannschaft nicht zu knacken vermag? Im Abstiegskampf musst du gewinnen („alles andere ist primär“ (Hans Krankl)). Wer aber unsere Tore schießen soll, die für diese Siege erforderlich sind, die Erklärung bleibt uns die gesamte Truppe von Sportdirektor bis Zeugwart schuldig. Natürlich haben wir „Scheiße am Fuß“ (Andy Brehme) und zum fehlenden Glück kommt wöchentlich „auch noch Pech dazu“ (Jürgen Wegmann). Für eine gewisse Zeit konnte man eventuell hoffen die Bedrohlichkeit unserer Lage würde „von den Medien hochsterilisiert“ (Bruno Labbadia), doch wenn die Mannschaft nicht bald etwas mehr leistet, als lediglich am Leben zu sein, atmen wir bald Drittligaluft. Welche Phrasendrescher den Gang mitgingen bleibt freilich abzuwarten.

„Ich habe fertig!“ (Giovanni Trapattoni)

Als Naki die Fahne in den Boden rammte…

Die ganze Scheiße begann mit dem Abschiedsspiel von Fabian Boll. „BOLLzen“ – mit Freunden, Bekannten, Verwandten, ehemaligen St. Paulianern, die ihre Karriere beendet haben oder mittlerweile bei anderen Vereinen in Lohn und Brot stehen. Was ein launiger Nachmittag, durchtränkt von Melancholie und Nostalgie war, führte im Nachhinein zu einem der größten Missverständnisse der jüngeren Vergangenheit beim FC St. Pauli und hat seinen eskalativen Höhepunkt definitiv in der Nacht von Montag auf Dienstag erreicht.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, gleich eine Sache vorneweg: Entgegen der Heerschar von Social-Media-Expertentrainern habe ich keine Ahnung, ob Deniz Naki fit ist, geschweige denn dazu in der Lage, der aktuellen Mannschaft sportlich weiterzuhelfen. Ich kenne weder seine Laktat- noch seine sonstigen Leistungswerte. Und noch was: Häme a la „beschissener als unsere Spieler kann der auch nicht sein“ ist mir zu blöde. Als Naki die Fahne in den Boden rammte… weiterlesen

Der kleinen Raute bei BILD…

… die allerbesten Grüße. Ich musste schmunzeln:

bild-sweet
Screenshot von BILD.de zzgl. Hervorrhebung und much Love

So viel Passion lebt sonst nur Nürnberg beim Abarbeiten an Fürth. Respekt!

// Beitragsbild lizensiert unter CC BY-ND 2.0 von Flickr-User Günther Hentschel //

Nachtrag, 18.8.2014: Mittlerweile wurde der Schriftzug entfernt.

„Seegurke. Gewebehärtung. Abwehrmassnahmen. Beginn von Tests an Primaten. Affe nach 5 Minuten tot. Genetische Modifikation nicht gelungen.“

von Morten Tailor und Hugo Kaufmann

Sommerpause und WM. Grund genug nicht zu Bloggen, obwohl es doch so einige Themen gäbe. Man könnte die 300. Auseinandersetzung mit Nationalismus und total unverkrampftem Patriotismus schreiben. In diesem Zuge wäre dann auch der Verweis angebracht, wie unglücklich die Brasilien-Flagge im Totenkopf ist, wenngleich das Shirt einem guten Zweck helfen soll. Aber eigentlich ist ja eh schon alles verloren, immerhin darf schon seit Jahren die Irland-Fahne im Totenkopf ver- und gekauft werden, obwohl auch der irische Befreiungskampf natürlich ein nationaler ist, dazu am Millerntor Union Jack und Tibet-Fahne, ohne das jemand auf die Glocke bekommt. Versteh das wer will. In der Südkurve, im ganzen Alkoholexzess des AntiRa-Turniers untergegangen, wurde im Zuge der Millerntor-Gallery die deutsche Nationalelf an der Wand verewigt. Wir wünschen ein möglichst frühes Ausscheiden.

Das alles aber war uns nicht wert, den Sommerpausenschlaf zu unterbrechen. Zur heutigen Trikotpräsentation haben wir uns, ehrlicherweise in der Hoffnung auf lecker Häppchen, aber doch bitten lassen. Wochenlang wurde ein Bohei sondergleichen gemacht. Da „Do You Football“ (endlich) weg vom Fenster ist, womit der Weg für einen neuen Ausrüster beim FC St. Pauli frei war. Ganze sieben Jahre soll Hummel den Verein umworben haben, ob aber die Kampagne ein solches Ausmaß brauchte, steht auf einem anderen Blatt. Wenn es nach der Mehrzahl der Kommentare auf der Facebook-Seite des FCSP geht, ist die Antwort klar: Nö!

„Seegurke. Gewebehärtung. Abwehrmassnahmen. Beginn von Tests an Primaten. Affe nach 5 Minuten tot. Genetische Modifikation nicht gelungen.“ weiterlesen

Niveaulimbo und Sexismus – Der übliche Mallorcaurlaub

Wie jedes Jahr verbringt die Profimannschaft des FC Sankt Pauli ihren Jahresurlaub gemeinsam auf Mallorca und lässt die Sau raus. Traditionell legen die Kiezkicker dabei ein Verhalten an den Tag, welches manch Sankt Paulianer eigentlich von Saseler Kieztouristen erwarten würde. Bei diesen Strandparties entstehen bisweilen mehr oder weniger verstörende Bilder. 2010 beispielsweise machte das Foto von Benedikt Pliquett im knappen Schweinchenstring, der Corny Littmann an seine Hüfte drückte, die Runde.
In diesem Jahr ist es Lennart Thy der für die größte Aufregung sorgt. Die am Sonnenschirm festgebundene Gummipuppe wirkt neben seinem entblößten Genital nämlich beinahe bieder. Im Rücken von Millionärstochter und Penthouse-Model Nina Kristin packte er seinen Phallus aus, wie der Nichtskönner der Chosen Few auf der selben Insel. Welches Bedürfnis er zu stillen suchte, ob er pullern oder pimmeln wollte ist nicht gänzlich klar. Niveaulimbo und Sexismus – Der übliche Mallorcaurlaub weiterlesen