„Scheiß Millionäre!“ auf antirassistisch

 In seinem Blog Metalust & Subdiskurse hat Momorulez am 23. November einen offenen Brief an die 1. Mannschaft des FC Sankt Pauli verfasst, in dem er den Spielern unter anderem mangelnde Identifikation vorwirft. Wir veröffentlichen hier mit freundlicher Genehmigung die Gedanken von Sankt Pauli Fan, Journalist und Blogger Patrick Gensing, die er bei Facebook zum viel gefeierten offenen Brief formulierte. Der Vollständigkeit halber sei noch auf die von Momorulez nachgereichten Erläuterungen zu seinem Brief hingewiesen.
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In ollen Lumpen gen Moderne

Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen enttäuscht. Beinahe mit Genugtuung habe ich die Fragezeichen in den Fressen dummdeutscher Ultras mir vorgestellt, da dieses doch sonst immer so kritische Sankt Pauli ja nun gar nichts zum Red Bull Boykott gesagt hat. Nehmen die etwa nicht teil? Natürlich nicht! Der Sankt Pauli Styleguide braucht eigentlich nur eine Seite, auf der steht: was Fußballdeutschland macht, dat lass man besser nach!

Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Rasenballsport ist müßig. Moderner Fußball bringt diverse unangenehme Erscheinungen mit sich. Versitzplatzung, Werbebeschallung, immense Bierpreise und abwegige Ablösesummen sind das eine, Rasenheizung, One-Touch-Football (nicht bei uns, aber bei RB vielleicht) und „Fußballfans gegen Homophobie“ sind das andere. Moderner Fußball ist genauso wenig das absolute böse, wie ein Heilsversprechen. Das größte Ärgernis heutiger Fußballveranstaltungen ist aber der Protest des gemeinen Michels gegen das, was er als modernen Fußball oder dessen Auswirkungen zu erkennen meint. Dabei ist nach Dietmar Hopp das neue gemeinsame Feindbild in Form von „RasenBallsport“ Leipzig schnell gefunden. In ollen Lumpen gen Moderne weiterlesen

Vorbei, endlich vorbei … ein Präsidium demontiert sich selbst

Der alte Song der Brieftauben kam mir spontan in den Sinn, als ich das Interview mit dem aktuellen Präsidium im Abendblatt las.

Disclaimer: Das Präsidium arbeitet ehrenamtlich. Ich habe Achtung vor der Gesamtleistung und dass sie sich in erheblichem Umfang eingebracht haben. Und natürlich gab es positive Aspekte, insbesondere eine Professionalisierung im finanziellen Bereich – unabhängig davon, ob man nun der Meinung ist, dass das wirtschaftliche Potential des Vereins ausgeschöpft wurde oder nicht (vgl. Übersteiger-Artikel von Hermanus Pfeiffer). Das alles bringt aber keine Narrenfreiheit mit sich. Vorbei, endlich vorbei … ein Präsidium demontiert sich selbst weiterlesen