Ungefähr 3.000 Menschen (Teilnehmerzahl der Demo am 05. November 2011 laut Veranstalter) gegen eine Zomia-Räumung? Jetzt bloß nicht den Kopf verlieren!
Kategorie: Politik
Von Gedanken zum Sein bis hin zu politischer Realsatire
Steinbewurf! Steinbewurf!
Nach dem Heimspiel gegen Fürth geht’s auf die Straße!
Für das Recht auf selbstbestimmtes Leben und Wohnen – Wagenplätze verteidigen!
Demonstration 5.11.2011, 15.00 Uhr Millerntorplatz / Budapester
Der Wagenplatz Zomia in Hamburg-Wilhelmsburg hat am 18.10.2011 eine Räumungsanordnung erhalten – mit sofortiger Vollziehbarkeit. Ab 4.11.2011 kann geräumt werden, wann es passieren soll ist unklar.
Jetzt ein Zeichen setzen für selbstbestimmtes Leben, gegen unsoziale und neoliberale Stadtpolitik! Jetzt Wagenplätze verteidigen – jetzt die Räumung des Wagenplatzes Zomia verhindern!
Occu-Pie
Occupy Yourself
Die wunderschöne Poesie des Epilogs
So mancher ganz große Denker suchte die Einsamkeit zum Verfassen der ganz großen Schriften. Ich bin kein ganz großer Denker, würde mich nicht einmal einen Denker nennen, vielleicht jemand, der sich Gedanken macht, aber wer tut das nicht? Überdies wird jenes hier auch keine der ganz großen Schriften. Es wird bloß ein Blogpost, eines unter vielen beim Lichterkarussell, unter abertausenden in den Weiten des Internet. Es wird von einer Handvoll Leute gelesen, mehr Strahlkraft wird das Thema auch in Zeiten einer sich ausbreitenden „Occupy-Bewegung“ nicht schaffen. Der Text zum Neubau der Gegengerade wird einer der meistgelesenen bleiben – wahrscheinlich – aber das ist auch völlig in Ordnung so. Occupy Yourself weiterlesen
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten
„Es geht nicht darum, dass wir zu einem Überwachungsstaat werden, sondern lediglich darum, zu speichern, wer wann mit wem und wo telefoniert hat.“
(Mechthild Ross-Luttmann (CDU) im Niedersächsischen Landtag in der Debatte zur Vorratsdatenspeicherung)
„Goldman Sachs rules the world!“
Draußen zu Hause
Draußen zu Hause
Folgendes Foto habe ich lange Zeit zurückgehalten und wusste nicht wirklich in welchen Kontext eingebettet ich es euch zeige. Jetzt habe ich beschlossen, dass es keinen braucht, genausowenig wie Worte, also gleich zum Bild:
Draußen zu Hause von Lichterkarussell ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
I don’t like you at all
Wir sehen uns im zwischenmenschlichen Kontext immer öfter Gesprächsthemen ausgesetzt, die vom ernsthaften Verfolgen von Fernsehformaten wie „Germanys next Topmodel“ und „Mitten im Leben“, dem aktuellen „Bauernkalender“ und dem Meet and Greet mit unbedeutenden „Filmstars“ bis zur Aussage ‚Ich bin eigenlich kein Fußballfan, aber wenn Deutschland spielt bin ich dabei mit Trikot, Fahne, Schminke und allem was dazu gehört‘ gehen. I don’t like you at all weiterlesen
“Einst träumte ich von Europa…”
“…jetzt habe ich Alpträume” – dieser Aufkleber trotzt seit Jahren, in denen ich beinahe täglich an ihm vorbei gehe dem Hamburger Wetter und der Satz, den er wiedergibt, könnte von Samir, einem Jungen, der vor 13 Jahren in Aserbaidschan das Licht der Welt erblickte, stammen. Er könnte genauso von Millionen anderen Menschen geäußert werden, die es geschafft haben Krieg, politische, religiöse, ethnische Verfolgung oder aber einfach ein Leben in ärmsten Verhältnissen hinter sich zu lassen und nach gefährlicher Reise in die “Festung Europa” zu gelangen. In Europa angekommen, bleibt ein Leben in sogenannter Illegalität oder ein Asylantrag. Dieser wird von den Meisten unter Mithilfe von nicht-staatlichen Hilfsorganisationen in einem Aufnahmelager gestellt. Die Zustände in diesen Lagern, sind in der Regel nur geringfügig besser als auf den rostigen Schiffen, mit denen Schleuser die Menschen in die Welt bringen, von der sie sich einfach nur ein besseres Leben erhoffen. “Einst träumte ich von Europa…” weiterlesen