In Chemnitz wächst der Widerstand gegen einen Laden mit dem Namen „Brevik“.
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Der Name Brevik, der an den 77-fachen norwegischen Mörder Anders Breivik erinnere, sei „geschmacklos, schockierend und völlig unakzeptabel“, sagte die sächsische SPD-Landtagsabgeordnete und Initiatorin Hanka Kliese zur Begründung.
Nein das darf man in Deutschland nun wirklich nicht mehr sagen bzw. machen. Seinen Naziladen mit Naziklamotten für Nazis auch noch so ähnlich nennen wie den Naziattentäter aus Norwegen. Nur ein ganz kleines bisschen Anders. (sorry, der musste sein…)
Hier hat sich wirklich ein Problem aufgetan. Dass hier Nazis Kleidung im Stile der „Mode für die Mitte“ machen und nur versteckt zeigen, welche Ideologie hinter dem schnuckeligen Runen-Wikinger-Schick steht, scheint ja kein Problem zu sein. „Geschmacklos, schockierend und unakzeptabel“ sind lediglich Nazis, die zeigen, dass sie Nazis sind. Wie sähe das schließlich aus? Was sollte denn das Ausland von uns denken?
Zum Glück war die SPD in Geschmacksfragen noch nie wirklich kompetent. Meine Geschmacksempfehlung: Nazikleidung ist nicht schick, ruck-zuck ist die Fresse dick!
Anmerkung: Frau Kliese und einige andere finden offenbar nicht nur den Namen problematisch. Das weiß zu erfreuen…
Veröffentlicht von
Hugo Kaufmann
Geboren nahe einem Bauernhof in Norddeutschland wuchs Hugo in ländlicher Idylle auf. Von der Ruhe genervt zog er mit Anfang 20 in die weite Welt hinaus, getrieben von dem Ziel fortan an jeder etwas größeren Revolution teilzunehmen. Letztlich strandete er in Hamburg, wo der FC Sankt Pauli sein Revolutionsersatz wurde. Er glaubt weiter an das schöne Leben in der klassen- und herrschaftslosen Gesellschaft, weiß aber, mit Sankt Pauli wird das nicht erreicht. Es folgte die Flucht in digitale Welten, wo er das Lichterkarussell im alkoholisierten Überschwang “erfand”. Fehlende Ahnung wird seither mit exzessivem Fremdwortgebrauch zu kaschieren versucht. Halbwegs gebildete Menschen durchschauen das natürlich sofort.
Motto:
“Auch wenn alle meiner Meinung sind, können alle unrecht haben.”
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