AntiRa und Millerntor Gallery – Am Wochenende im Stadion

Am Wochenende findet am Millerntor das AntiRa-Turnier statt. In Hamburg werden wieder zahlreiche Fangruppen aus Europa und Israel zu Gast sein. Nachdem das Turnier in den ersten Jahren stets am Trainingszentrum an der Kollaustraße stattfand und vor zwei Jahren in der Weidmannstraße findet es dieses Jahr zum ersten Mal am Millerntor statt.

Es gibt aber nicht nur Fanfußball, sondern auch diverse Aktionen, Rundgänge, Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops. In den Abendstunden des Wochenendes wird dann gefeiert.

Hier die Timetable für das Wochenende:

Und dann war da noch die Email von Marcel Eger höchstpersönlich, mit der Bitte das im Blog aufzunehmen. Da kann man ja nur schwach werden:

Vom 29. bis zum  31. Mai 2014 treffen national und international etablierte Künstler im Rahmen der vierten MILLERNTOR GALLERY auf vielversprechenden Nachwuchs sowie engagierte Bands und Musiker. Ein Großteil der Einnahmen fließt in die Wasser- und Bildungsprojekte von Viva con Agua de Sankt Pauli e.V..
Als besonderes Highlight haben wir die Möglichkeit, das Kunstprojekt „Inside Out – photographic truck“ des international bekannten Street-Art-Künstlers JR zu bekommen. Hierbei handelt es sich um einen mobilen Fotoautomaten, mit dem innerhalb von Minuten Portraits in Plakatgröße ausgedruckt werden können. Durch die Teilnahme von Ausstellungsbesuchern und Fans des FC St. Pauli entsteht ein einzigartiges, großformatiges Kunstwerk. Die MILLERNTOR GALLERY möchte mit dieser kollektiven Kunstaktion die besondere Fankultur des FC St. Pauli sichtbar machen.

Veröffentlicht von

Hugo Kaufmann

Geboren nahe einem Bauernhof in Norddeutschland wuchs Hugo in ländlicher Idylle auf. Von der Ruhe genervt zog er mit Anfang 20 in die weite Welt hinaus, getrieben von dem Ziel fortan an jeder etwas größeren Revolution teilzunehmen. Letztlich strandete er in Hamburg, wo der FC Sankt Pauli sein Revolutionsersatz wurde. Er glaubt weiter an das schöne Leben in der klassen- und herrschaftslosen Gesellschaft, weiß aber, mit Sankt Pauli wird das nicht erreicht. Es folgte die Flucht in digitale Welten, wo er das Lichterkarussell im alkoholisierten Überschwang “erfand”. Fehlende Ahnung wird seither mit exzessivem Fremdwortgebrauch zu kaschieren versucht. Halbwegs gebildete Menschen durchschauen das natürlich sofort. Motto: “Auch wenn alle meiner Meinung sind, können alle unrecht haben.”