Lesetipps (Folge 01)

Von Zeit zu Zeit finden sich im Internet lesenswerte Texte, die es zu Teilen lohnt. Starten wir also eine Serie:

Utopien des Privaten (Publikative.Org / Göttinger Institut für Demokratieforschung)
Der Göttinger Politologe Tobias Neef zu Utopien und politischer Agitation der in den 1980ern Geborenen. Auch der, dort eingangs verlinkte, Text seines Kollegen David Bebnowski zu diesem Thema ist durchaus eine Betrachtung wert.

Qualitätsfernsehen aus Sicht politischer Theorie (theorieblog.de)
Schöner Vergleich der US-Serien The Wire und The West Wing aus Sicht politischer Theorie. Da wird eine interessante Perspektive auf Serien eröffnet. Bei tieferem Interesse in die Verbindung von Popkultur und Theorie scheint die, im Blogpost erwähnte, Reihe „booklet“ ein guter Griff zu sein.

Men of Stahlhartes Gehäuse: Or, The Dark Knight Rises on Followership (Crooked Timber)
Dieser Beitrag bläst in ein ähnliches Horn, wie der zuvor verlinkte. Mit einer dicken SPOILERWARNUNG versehen, sei hier auf eine Untersuchung von Gesellschaftsbild und -theorie im neuen (und den „alten“) Batman Film (The Dark Knight Rises) verwiesen.

Veröffentlicht von

Hugo Kaufmann

Geboren nahe einem Bauernhof in Norddeutschland wuchs Hugo in ländlicher Idylle auf. Von der Ruhe genervt zog er mit Anfang 20 in die weite Welt hinaus, getrieben von dem Ziel fortan an jeder etwas größeren Revolution teilzunehmen. Letztlich strandete er in Hamburg, wo der FC Sankt Pauli sein Revolutionsersatz wurde. Er glaubt weiter an das schöne Leben in der klassen- und herrschaftslosen Gesellschaft, weiß aber, mit Sankt Pauli wird das nicht erreicht. Es folgte die Flucht in digitale Welten, wo er das Lichterkarussell im alkoholisierten Überschwang “erfand”. Fehlende Ahnung wird seither mit exzessivem Fremdwortgebrauch zu kaschieren versucht. Halbwegs gebildete Menschen durchschauen das natürlich sofort. Motto: “Auch wenn alle meiner Meinung sind, können alle unrecht haben.”