Auch gegen die Zustimmung zur überarbeiteten Fassung des DFL Papiers „Sicheres Stadionerlebnis“ hat sich der FC Sankt Pauli erklärt. Nachdem die Stellungnahme zum ersten Papier einiges an Unmut zu tage förderte und letztlich in diversen kontrovers zu diskutierenden Anträgen auf der JHV mündeten, scheinen die Signale beim Präsidium unseres Clubs angekommen zu sein.
Der FC St. Pauli sieht sich außer Stande, wie von der Deutschen Fußball Liga gewünscht, den abgeänderten Maßnahmenkatalog zum Thema Sicherheit in deutschen Stadien bis zum Stichtag 22. November 2012 zu kommentieren und im Nachgang am 12. Dezember 2012 darüber abzustimmen. Für die Vereinsverantwortlichen ist ein gemeinsamer Diskussionsprozess mit Fanvertretern für eine adäquate Abstimmung solch eines Katalogs notwendig. Aufgrund des sehr engen Zeitfensters ist dies aber nicht in ausreichendem Maß möglich.
Der FC St. Pauli vertritt die Auffassung – und hat dies bereits am 25. Juli 2012 in einem Brief an DFB und DFL bekräftigt, dass der Verein nur solchen Anträgen zustimmen kann, die das Ergebnis umfassender Diskussion mit Fanvertretern sind. Dies sieht das Präsidium des Hamburger Zweitligisten derzeit als nicht gegeben an.
Bleibt die Frage, ob sie das auch nach der JHV noch so sehen. Wir werden es abzuwarten haben. Außerdem gibt es ja die Möglichkeit mittels Anträgen die Beibehaltung dieser Herangehensweise zu forcieren. Der FC Sankt Pauli ist damit der erste Verein, der auch die zweite Version des Papiers ablehnt. Was macht Union?
Pingback: Wir müssen reden. #FCSP punktlos in Berlin und daheim mit Schaden – sowie Sicherheit ist kein Allheilmittel « KleinerTods FC St. Pauli Blog()